Pyramidensalz
Ob Zypern, Indien, Türkei, Pakistan oder Australien. Weltweit besitzt kein anderes Salz eine solch außergewöhnliche Struktur mit Wiedererkennungswert. Das Pyramidensalz wird in der Regel aus natürlichem und mineralreichem Meerwasser gewonnen. Sie erinnern von seiner Struktur an Schneeflocken, weshalb es auch gelegentlich als Salzflocken bezeichnet wird. Da die Salzkristalle eine solch außergewöhnliche Form haben, wird es überwiegend als Fingersalz bzw. Finishing-Salz eingesetzt. Aber nicht nur durch seinen dekorativen Charakter reiht es sich unter die Edelsalze und Gourmetsalze der Welt. Auch geschmacklich ist dieses Salz eine reine Gaumenfreude für Gourmets und Feinschmecker. Aber überzeugen Sie sich selbst.
Herstellung
Hergestellt wird das Pyramidensalz in der Regel aus vorkonzentrierter Salzsole aus Meerwasser oder dem Wasser von Salzseen. Die pyramidenförmige Struktur erhält es erst durch den aufwendigen Herstellungsprozess, bei dem die Sole langsam erhitzt wird.
Hierdurch entstehen an der Oberfläche der Sole kleine Salzwürfel. Durch das weitere Sieden entstehen immer mehr Würfel, die sich häufig an den Kanten zusammenschließen. So bilden sich kleine schwimmende Salzschüsselchen. Betrachtet man Sie genauer, so sind es viereckige Hohlpyramiden die aus treppenförmigen Wänden bestehen. Sind die Salzpyramiden groß genug gewachsen, so müssen Sie nur noch von der Wasseroberfläche abgehoben und zum Trocknen ausgelegt werden.
Mouth-Feeling
Die pyramidenförmigen Salzkristalle sind sehr knusprig und sobald Sie die Zunge berühren zergehen sie schnell und entflammen Ihr volles Aroma. Aber Vorsicht, Pyramidensalz schmeckt salziger als gewöhnliches Salz. Aus diesem Grund sollten Sie mit dem Würzen äußerst zurückhaltend sein, da ansonsten schnell die Gerichte versalzen sind. Die Salzflocken schmecken leicht bitter sind allerdings ebenso weich vom Charakter wie das französische Fleur de Sel oder ähnliche mediterrane Salze.
Geschmack
Pyramidensalz eignet sich hervorragend zum würzen von Salaten und andere kalter Speisen. Bei diesen bleiben die Salzkristalle erhalten und lösen sich erst im Gaumen auf. Besonders interessant ist der Kontrast des Salzes beim Würzen von Süßspeisen wie Schokoladenmousse oder Pudding. Gerade das Zusammenspiel von süßem und salzigen ergibt ein besonders Geschmacksaroma, auf die viele Spitzenköche gerne zurückgreifen. Daneben passt das Salz vor allem zu Soßen, Eintöpfen oder geröstetem Gemüse.
Dekoration
Natürlich sind die Salzflocken eine Augenweide und haben einen besonders dekorativen Charakter. Besonders auf farbigem oder dunklem Geschirr kommt der Kontrast des für gewöhnlich weißen Salzes besonders zur Geltung. Probieren Sie es doch einfach aus und Überraschen Sie mal Ihre Gäste mit der außergewöhnlichen Form und dem Geschmack des Pyramidensalzes.